2. Thüringer Landesregierung,
Regierungsstraße 73, 99084 Erfurt,
vertreten durch den Ministerpräsidenten,
dieser vertreten durch den Thüringer Minister für Migration,
Justiz und Verbraucherschutz,
Werner-Seelenbinder-Straße 5, 99096 Erfurt,
zu 2. bevollmächtigt:
Prof. Dr. Silke R. Laskowski,
H_____, _____ B_____,
gegen
das Siebte Gesetz zur Änderung des Thüringer Landeswahlgesetzes - Einführung der
paritätischen Quotierung - vom 30. Juli 2019 (GVBl. 2019, S. 322)
hat der Thüringer Verfassungsgerichtshof durch den Präsidenten Dr. h.c. Kaufmann
und
die
Mitglieder
Prof. Dr. Baldus,
Prof. Dr. Bayer,
Heßelmann,
Dr. Hinkel,
Prof. Dr. Ohler, Petermann, Dr. von der Weiden sowie das stellvertretende Mitglied
Licht
aufgrund der mündlichen Verhandlung vom 13. Mai 2020 f ü r R e c h t e r k a n n t :
1. Das Siebte Gesetz zur Änderung des Thüringer Landeswahlgesetzes Einführung
der
paritätischen
Quotierung
vom
30. Juli
2019
(GVBl. 2019, S. 322) ist nichtig.
2. Der Freistaat Thüringen hat der Antragstellerin die notwendigen Auslagen zu erstatten.
VerfGH 2/20
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